ClimXtreme II
Willkommen auf der Website von ClimXtreme II, einem interdisziplinären Forschungsnetzwerk, bestehend aus 17 kooperierenden Institutionen und 25 Teilprojekten. Wir, ClimXtreme, erstreben das Verständnis extremer Wetterereignisse in Europa im Kontext des anthropogenen Klimawandels zu verbessern. ClimXtreme wird im Rahmen der "Forschung für Nachhaltigkeit" (FONA) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Diese Website stellt die zweite Phase von ClimXtreme vor, welche als Zielsetzung das Schaffen einer Wissensbasis für Entscheidungsträger*innen verfolgt. Das erfordert ein verbessertes Verständnis von Extremereignissen und damit einhergehenden Unsicherheiten in einem sich ändernden Klima zu entwickeln, sodass angemessene Anpassungsstrategien ausgehandelt, formuliert und umgesetzt werden können. Weitere Informationen über die erste Projektphase sind auf der ClimXtreme I Website zu finden.
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Unsere Mission
In der zweiten Phase von ClimXtreme streben wir danach, das wissenschaftliche Verständnis für extreme Wettereignisse und deren Veränderungen im Klimawandel zu verbessern und zusätzlich die Kooperation mit Stakeholdern und wissenschaftliche Kommunikation zu intensivieren. Dementsprechend setzten wir die Arbeit aus Phase 1 fort, indem wir die zugrunde liegenden Prozesse, Auftrittshäufigkeiten, Intensitäten und Auswirkungen von Extremwetterereignissen im Kontext des Klimawandels analysieren. Insbesondere konzentrieren wir uns dabei auf die Ereignistypen Hitzewelle, Starkniederschlag, inklusive Hagel und Windstürme. Aufbauend auf der ersten Projektphase, zielen wir auf eine Verbessung der Zugänglichkeit der gewonnenen Erkenntnissen ab, indem wir ein neues interdisziplinäres Teilprojekt einbeziehen, das die optimale Kommunikation der gewonnenen Erkenntnisse erforscht. Vor diesem Hintergrund richten wir eine "Post-Event-Assessment Group" (PostAG) ein, die Ereignisse während der Programmlaufzeit analysiert (siehe Ereignisse). Darüber hinaus verstärken wir die Zusammenarbeit mit Interessengruppen, um die Schwerpunkte der einzelnen Projekte auf Aspekte auszurichten, die sowohl hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Erkenntnis als auch bezüglich der Bedürfnisse der Interessensgruppen als relevant zu erachten sind. Auf diese Weise sammeln wir praktisches und zugängliches Wissen, um den Entscheidungsprozess und Anpassung an Extremereignisse zu unterstützen.
Trotz der spezialisierten Bemühungen und Schwerpunkte der einzelnen Projekte definieren wir drei übergeordnete Forschungsfragen, um unsere gemeinsamen Bemühungen zu bündeln:
- Was sind die Gründe für die Unsicherheit in der sich ändernden Häufigkeit und Intensität von einzelnen und multivariaten Extremen im Zuge des Klimawandels?
- Was sind die potenziellen Wahrscheinlichkeiten und Risiken von Extremen unter dem Klimawandel auf regionaler bis lokaler Ebene, und was sind ihre spezifischen Bedingungen oder Entwicklungen im Klimasystem, die ihre veränderte Wahrscheinlichkeit anzeigen?
- Inwieweit bewirken menschliche Aktivitäten eine systematische Veränderung des Auftretens dieser Extreme (Attribution)?
Unsere Struktur
Um die vielschichtige Frage nachzugehen, wie der Klimawandel Extremereignisse verändert, behalten wir die Vierteilung der vorherigen Phase bei. Eine solche Teilung gewährleistet gleichzeitig die Spezialisierung der einzelnen Module und Subprojekten und gleichzeitig einen effizienten wissenschaftlichen Austausch zwischen den Projekten. Wir teilen uns in vier übergeordnete Module, die wiederum thematisch spezialisierte Teilprojekte erhalten. Modul A befasst sich mit den physikalischen Grundlagen und Prozessen, die mit dem Auftreten von Extremereignissen wie extremen Niederschlag, Hitzewellen/Dürren oder Stürmen verbunden sind. Modul B hingegen untersucht und quantifiziert die langfristigen Veränderungen und statistischen Merkmale dieser Merkmale. Außerdem zielt Modul B darauf ab, die Unsicherheit bei der Zuordnung und Vorhersage solcher Ereignisse zu verringern und die anderen Module methodisch zu unterstützen und zu unterlegen. Im Gegensatz dazu betrachtet Modul C die Auswirkungen von Extremereignissen als Ausgangspunkt und konzentriert sich auf die Kombinationen und Interaktionen von meteorologischen Faktoren und nicht-meteorologischen Faktoren wie beispielsweise Exposition und Vulnerabilität, welche zu Auswirkungen führen. Modul C integriert auch das neu eingeführte interdisziplinären ClimXChange Projekt zur Wissenschaftskommunikation. Zuletzt, koordiniert und unterstützt Module D das Software- und Datenmanagement, die Modelierungsaktivitäten und die Standardisierung/Bereitstellung des gesamten Konsortiums und formt so die datentechnische Grundlage für dessen wissenschaftliche Arbeit. Gleichzeit ermöglicht Module D so einen optimalen Wissens- und Informationstransfer zwischen den Gruppen und erhöht die Transparenz der wissenschaftlichen Aktivitäten des Netzwerkes. Detaillierte Informationen zu den Modulen und Subprojekten erhalten Sie zusätzlich unter den jeweiligen Seiten.