Modul A strebt danach das Verständnis der zugrundeliegenden physikalischen Prozesse extremer Wetterereignisse in Mitteleuropa zu vertiefen. Somit können zugrunde liegende Kausalmechanismen verbessert und explizit quantifiziert werden, wodruch Rückschlüsse auf Veränderungen in der Häufigkeit, Intensität, Dauer und räumlichen Verteilung von Extremereignissen in einem sich erwärmenden Klima gezogen werden können. Ein besonderer Fokus liegt dabei in der Analyse von (Wind)-Stürmen, Starkniederschlägen, Konvektivereignisse oder Trocken-/Hitzeperioden. Außerdem wird die Skalenabhängigkeit der zu Extremwetter beitragenden Prozesse untersucht und für Extremwetterlagen förderliche großskalige atmosphärischer Muster identifiziert. Ein besonderer Fokus wird in diesem Bezug auf die Quantifizierung der relativen Beiträge von dynamischen (großräumiger atmosphärischer Bedingungen) und thermodynamischen Faktoren zu diesen Ereignissen sowie deren Bezug über die Zeit gelegt. Stimmen Veränderung in der planetaren Zirkulation mit den lokalen Veränderungen von Extremwetterereignissen überein? Verändern sich die lokalen notwendigen Enstehungsbedingungen von Extremewetter? Detailierte und unsicherheitsbewusste Antworten auf solche Fragen, veringern die Unsicherheiten künftiger Projektionen und verbessern so die Anpassung und Vorhersage von Auswirkungen.